Mitterfelden/Erding - Beim Erdinger Schlumpf-Turnier gingen
jüngst neun D-Jugend-Judoka aus Mitterfelden auf die Matten.
Wie die Jahre zuvor mussten sich die TuSler mit starker Konkurrenz
aus München, Nieder-bayern, Schwaben und Oberbayern auseinander
setzen. Obwohl das heimische Team krankheitsbedingte Aus-fälle
zu verzeichnen hatte, erkämpfte es erneut vordere Platzierungen
mit "schlumpfigen" Podesträngen für Sabrina
Geigl, Teresa Adams, Raphael Hettrich und Benjamin Pöllner.
Zunächst mussten die Mädels auf die Matte. Im ersten
Fight stand Sabrina Geigl der Ingolstädterin Bettina Feigl
gegenüber. Mit ihrer ganzen Routine einer Oberbayerischen
Vizemeisterin konnte Sabrina Geigl in der zweimi-nütigen
Kampfzeit einen 5:0-Punktevorsprung herausholen. Auch ihrer nächsten
Gegnerin aus Schweiten-kirchen ließ sie keine Chance und
siegte vorzeitig per Linkswurf. Im Finale traf die Tochter von
Trainer Karl Geigl auf Franziska Barnsteiner aus Kaufbeuren. Erst
im Bodenkampf machte sich das Untergewicht der Mitterfel-denerin
bemerkbar, da sie erstmals bis 36 kg angetreten war. Sie kam in
einen Festhalter aus dem sie sich nicht mehr befreien konnte.
In der Gewichtsklasse bis 33 kg konnte die Dritte der Oberbayerischen,
Jessica Hagler, ihren Erfolg nicht wie-derholen. Nach einem Blitzsieg
schien sie zunächst auf einem sehr guten Weg. Sie wurde aber
im nächsten Kampf von Jasmin Kerime gestoppt und musste sich
durch eine unglückliche Niederlage mit Rang 9 be-gnügen.
Am Nachmittag begannen die Buben ihre Turniereinsätze wegen
des enormen Andrangs mit einer Stunde Verspätung. In der
am stärksten besetzten Gewichtsklasse bis 28 und 30 kg mit
jeweils bis zu 30 Teilnehmern traten Sebastian Gottschalk, Daniel
Mehr, Martin Müller und Timo Hänsch an. Während
sich Gottschalk Mehr und Müller in diesem Klassefeld trotz
aufsteigender Form (und Erfahrung) noch geschlagen geben mussten,
verstand es Timo Hänsch in diesen hart umkämpften Gewichtskategorien
mitzuhalten. Im ersten Mattenduell siegte er vorzeitig, ehe er
dann gegen den Top-Judoka Neumaier aus Großhadern das Nachsehen
bekam. Über die Trostrunde arbeitete er sich wieder nach
vorne. Für einen absoluten Spitzenplatz reichte es indes
nicht mehr, da er gegen einen weiteren Judoka aus Großhadern
knapp mit 0:2 unterlag. Am Ende belegte Hänsch Timo in diesem
Topfeld Platz 7.
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