Oberbayerische Judo-Meisterschaft

Vize für Christina Klinger vom TuS Mitterfelden
Lukas Hänsch als Dritter ebenso auf Podestplatz - Michael Ehrenlechner wird Fünfter

MITTERFELDEN/FÜRSTENFELDBRUCK (schl) - Spannender und schön anzusehender Kampfsport wurde bei den oberbayerischen Meisterschaften für U15 - (Jahrgang 1990/91) auf vier Matten in Fürstenfeldbruck gezeigt. Turniertermine gleich nach den Ferien sind für die Judoka des TuS Mitterfelden immer ein ungünstiger Zeitpunkt, da in den Ferien keine Trainingsmöglichkeit besteht. Trotzdem konnten die TuSler mit ihrem Siegwillen und Kampfgeist den Trainingsrückstand wettmachen. Christina Klinger holte sich den Vizetitel, Lukas Hänsch auf Platz 3 in der Endabrechnung ebenfalls einen Podestplatz. Auch Michael Ehrenlechner kam als Fünfter noch in die vorderen Ränge.
Christina Klinger freute sich bereits im Vorfeld mächtig auf dieses Turnier, denn sie hatte sich nach Platz 3 im Vorjahr geschworen, heuer ein noch besseres Abschneiden zu erreichen.
 
 
Die anwesende Kadertrainerin Silke Meyer sah von Christina tolle Kämpfe. Im Vergleich um Platz 2 in der Gewichtsklasse bis 52 kg gegen die Tögingerin Sandra Brunner setzte sie sich dann am Ende mit einem Fußfeger durch und siegte mit 2:0 Punkte.
Lukas Hänsch 2002/2003 jeweils Dritter auf der Oberbayerischen belegte in der Gewichtsklasse bis 46 kg erneut die dritte Position. Mit Yann Donat aus Ammerland hatte Hänsch bereits zu Beginn einen schweren Brocken zugelost bekommen. Souverän konnte der Mitterfeldener jedoch seinen Kontrahenten per Ausheber vorzeitig besiegen. Im weiteren Turnierverlauf bezwang er Korbinian Eberhard mit einem am Boden angesetzten Armhebel. Beim Kampf um den Einzug ins Finale gegen Florian Haslinger aus Lenggries, den Lukas noch vor den Ferien beim Jugendligafinale in Mitterfelden mit Ippon besiegte, sah man bis zur Mitte der Kampfzeit einen offenen Schlagabtausch. Doch dann verwehrte der Lenggrieser mit einem Schulterwurf und anschließendem Haltegriff dem TuSler den Einzug ins Finale. Um Platz 3 konnte Lukas seinen Auftakterfolg über Yann Donat wiederholen, diesmal mit 2:0 jedoch knapper.
In der am stärksten besetzten Gewichtsklasse bis 42 kg traten gleich drei TuSler an: Hogger/Geigl/Ehrenlechner. Michi Ehrenlechner hatte mit Christoph Köberlin aus Gaimersheim mit Sicherheit einen der besten Judoka aus Bayern gegen sich stehen. Gegen den späteren Erstplatzierten war er chancenlos. In der Trostrunde konnte Michael vier Mal vorzeitig gewinnen, ehe er in seinem sechsten Fight auf Vorjahressieger Maxi Fries (Neufahrn) traf. In einem packenden Vergleich lag der Mitterfeldener bis Sekunden vor dem Schlussgong in Führung, bis er plötzlich und völlig unerwartet abgehebelt wurde. Dennoch tröstlich, dass in dieser starken Gewichtsklasse Platz 5 heraussprang.
Ebenfalls seinen ersten Einsatz verlor Patrick Geigl trotz leichter Überlegenheit gegen Sebastian Bartsch aus Gaimersheim zehn Sekunden vor Schluss hauchdünn 0:1. Die Trostrunde verlief mit drei siegreichen Begegnungen recht gut. Den späteren Drittplatzierten Michael Pfatrisch (Ammerland) hatte Patrick fast sicher im Haltegriff. Doch dieser konnte sich noch befreien und anschließend zwei Punkte mit einem Abtaucher zum 2:1-Sieg buchen. Geigl musste sich am Ende trotz aufsteigender Form mit dem 7. Rang zufrieden geben.
Erfolgreich startete Sebastian Hogger mit seinem Spezialwurf Tai Otoshi ins Turnier. Er ließ Ralf Gross aus Ingolstadt keine Chance und siegte vorzeitig. Gegen den Oberbayern-Meister 2003 Tobias Baumann aus Gröbenzell konnte Sebastian nicht punkten. Den Trostrunden-Auftakt gestaltete er mit einem 10:0-Sieg gegen Christoph Scherzer aus Töging, doch im nächsten Einsatz gegen Michael Pfatrisch war er unterlegen. Nach dieser Achterbahnfahrt verblieb dem TuSler in dieser Klasse Platz 9.
Thomas Hopfensperger (bis 66 kg) und Daniel Hagler (bis 38 kg) hatten in ihren Gewichtsklassen einen schweren Stand. Gegen die ihnen zugelosten namhaften Kontrahenten war eine Niederlage vorprogrammiert. Aber dennoch stellten sie sich dieser schweren Aufgabe und zeigten trotz ihrer Niederlage eine positive Einstellung zum Judosport.

 

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