Raible deutscher Judo-Vizemeister 1976

Großartiger Erfolg für den TuS Mitterfelden und seine Judoka

Mitterfelden. In Hochheim bei Frankfurt wurden die diesjährigen deutschen Judoka aus Deutschland kamen zusammen, um aus ihren Reihen die Meister zu finden. Dementsprechend hart waren die einzelnen Kämpfe.
Ulrich Raible vom TuS Mitterfelden mischte auch auf dieser höchsten nationalen Meisterschaft mit. Noch vor kurzem lag er mit einer Beinverletzung im Krankenbett. Doch kaum war die Verletzung geheilt, ging Ulli mit großem Eifer daran den Trainingsrückstand aufzuholen, was ihm schließlich auch gelang. Nach seinem 1. Platz bei der süddeutschen Judo-Einzelmeisterschaft vor vierzehn Tagen, hatte er sein volles Selbstvertrauen zurückgewonnen und fuhr gut vorbereitet und selbstsicher nach Hochheim.
Gleich von Anfang an zeigte er seinen Gegner, dass er den Titel eines süddeutschen Meisters nicht zufällig bekam. So schaltete er nach der Reihe seiner Gegner aus und kam ohne Niederlage bis ins Finale. Die ersten drei Kämpfe währten nicht länger als 30 Sekunden, nur so lange dauerte es, bis Ulli seine Gegner mit einem perfekten Wurf auf die Matte beförderte und somit den Kampf vorzeitig beendete. Der vierte Kampf ging zwar über die volle Zeit, doch konnte Raible auch diesen für sich entscheiden.
Im Endkampf fehlte dem jungen Judoka aus Mitterfelden aber die notwendige Kraft, auch leichte Konditionsschwierigkeiten machten sich bemerkbar. Dies nützte sein Gegner natürlich aus und so musste sich Raible nach neun Siegen in ununterbrochener Reihenfolge schließlich geschlagen geben. Er erreichte jedoch, was er selbst nicht zu hoffen gewagt hatte - den Titel eines deutschen Judo-Vizemeisters im Schwergewicht der Jugend und machte sich selbst damit das schönste Geburtstagsgeschenk. Er vollendete am Sonntag sein 17. Lebensjahr und ist auch im nächsten Jahr nochmals in der Jugend vertreten.

 

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